Ziel ist eine harte und verschleißfeste Bauteiloberfläche, wobei der Kern zäh und somit unempfindlich gegen Stoßbelastungen bleiben soll, z.B. bei Wellen oder Zahnrädern. Zum Abschreckhärten ist bei Stählen ein Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,3 % erforderlich. Sogenannte Einsatzstähle haben jedoch oft weniger als 0,25 %, so dass bei Temperaturen > 920 Grad Celsius eine gezielte Kohlenstoffanreicherung (Aufkohlung) z.B. mittels Pulver / Granulat, Gas oder Salzbad erfolgt. Der Kohlenstoff diffundiert in die Werkstückrandzone bis zu einer Tiefe von 1,5 bis 2 mm. Nach dem Aufkohlen können verschiedene kombinierte Härteverfahren angewandt werden, welche die Notwendigkeit unterschiedlicher Härtetemperaturen bei abweichenden Kohlenstoffgehalten in Rand und Kern berücksichtigen. Hierbei wird entweder direkt aus der Einsetztemperatur oder in einem zusätzlichen Arbeitsgang gehärtet. Anschließend erfolgt in der Regel eine Anlassbehandlung bei niedrigen Temperaturen.
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